10 Jahre Co-Working in Wien & meine berufliche Heimat

Co-Working verstehe ich NICHT als “Gemeinschaftsbüro” oder günstige Infrastruktur, sondern ist für mich vor allem eine Lebenseinstellung
. Seit mehr als drei Jahren ist mir der Rochuspark berufliche Heimat und persönlicher Lebensmittelpunkt.

Michael Pöll und Stefan Leitner-Sidl haben mit der Schraubenfabrik vor zehn Jahren den ersten Co-Working-Space in Wien gegründet – noch lange bevor das Konzept bekannt, geschweige denn erfolgreich war. Der Trend Co-Working kommt aus den USA und wurde 2005/2006 erstmals urkundlich erwähnt. Heute gibt es weltweit tausende Konzepte, die zu lokalen Hubs der Kreativ-Wirtschaft und New Economy wurden. Nicht alle Modelle funktionieren und sind wirtschaftlich erfolgreich. Meist scheitert es an der fehlenden Kultur und an zu viel Kommerz. Wer einen Co-Working Space aus finanziellen Gründen eröffnet wird niemals die Kultur schaffen, die Members wie Gäste begeistert. Co-Working funktioniert dann sehr gut, wenn alle mehr geben (teilen) als nehmen. Ohne Rochuspark wäre ich heute nicht dort, wo ich bin. Hier habe ich viel gelernt, menschlich, technisch und unternehmerisch.

Letzten Freitag feierte unsere Community das zehnjährige Bestehen. Zu diesem Anlass wurde auch folgender kurzer Film vorgestellt. Werfen Sie einen Blick hinter die dicke Stahltüre und sehen sie wie wir leben und arbeiten.

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Beitrag veröffentlicht

von

Wolfgang Bergthaler

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