Immer mehr indische Schlüsselkräfte in Deutschland – auch für Mittelständler

Der Mangel an Fachkräften im IT-Bereich verschärft sich in Europa – damit steigt der Bedarf an Mitarbeitern aus außereuropäischen Ländern auch in Deutschland und Österreich. Der weltweite Wettbewerb um die besten Köpfe hat schon lange begonnen. Er wird für viele Unternehmen immer stärker spürbar. Europa kann den steigenden Bedarf nicht allein durch inländische Kräfte decken.

Auf dieses Problem wird von Wirtschaftsvereinigungen seit Jahren hingewiesen. Der Bedarf an gut qualifiziertem Personal wird langfristig noch weiter wachsen, insbesondere im Bereich der technischen Qualifikationen
. In den vergangenen zwölf Monaten ist der deutschen Wirtschaft alleine in Folge nicht besetzbarer MINT-Stellen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Wertschöpfung in Höhe von etwa 10 Milliarden Euro entgangen. Das können auch die verspätet gestarteten Bildungsoffensiven in Europa nicht kurzfristig auffangen.

Die Anzahl der freien (und nicht fest besetzbaren) Stellen für IT-Spezialisten ist in den letzten zwei Jahren sehr stark angestiegen.“Der Mangel an IT-Spezialisten ist somit ein strukturelles Problem, das von der Wirtschaftskrise nur vorübergehend gemildert wurde”, sagte Bitkom-Präsident Professor Dr. August-Wilhelm Scheer. Der Mangel an qualifiziertem Personal bleibt eine große Herausforderung für die Unternehmen.

Fachkräfte aus Indien könnten einen entscheidenden Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten! An den fast 400 Universitäten und Technischen Hochschulen erhalten über 15 Millionen junge Inder eine Hochschulausbildung. Das gesamte Bildungssystem ist stark nach englischem und amerikanischem Vorbild geprägt – insbesondere auf den zahlreichen privaten (Elite-) Universitäten. Die gefragtesten Studienfächer sind seit eh und je im Bereich von Technik, Naturwissenschaften und Medizin.

Natürlich gibt es enorme Qualitätsunterschiede bei den Absolventen. Die indische Mittel und Oberklasse genießt aber eine hervorragende Ausbildung auf internationalem Niveau. Die sieben „Indian Institutes of Technology“ (IITs) sind Anziehungspunkte für ehrgeizige Schul- oder Hochschulabsolventen, die sich für Spitzenpositionen ausbilden lassen wollen. Hier bewerben sich jährlich 300.000 hochqualifizierte Bewerber um nur 5.000 Studienplätze landesweit. Die Absolventen bekommen noch vor Abschluss ihres Studiums Top-Job-Angebote der weltweit besten Unternehmen. Die großen indischen IT-Dienstleister á la Infosys, Wipro & TCS rittern besonders aggressiv um diese Talente. Aber viele der hoch-motivierten Inder zieht es gerne ins Ausland.

Neben den USA und England gehört Deutschland heute bereits zu den beliebtesten Destinationen der “IT-Inder”. Interessante Job-Angebote, Firmen von Weltruhm sowie die hohe Lebensqualität überzeugen viele zu einem Ortswechsel nach Mitteleuropa. Die Personalberatung MI-Recruitment unterstützt deutsche und österreichische Unternehmen bei der Rekrutierung indischer Talente und unterstützt sie bei der Integration im Unternehmen. “Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten ist der Fachkräftemangel strukturell und wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Viele deutsche Unternehmen greifen bereits auf Schlüsselkräfte aus Indien zurück und es werden immer mehr. Vor ein paar Jahren waren es ausschließlich die multinationalen Konzerne, heute immer mehr Mittelständler, die Inder beschäftigen”, sagt Barbara Rietzsch von MI-Recruitment, die seit gut sieben Jahren für indische Schlüsselkräfte den Visums-Prozess abwickelt und dafür sorgt, dass es keine Probleme bei Einreise und Arbeitserlaubnis gibt.

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von

Wolfgang Bergthaler

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