Partnerwahl Outsourcing Indien

Das richtige Unternehmen für Outsourcing nach Indien (Partnerwahl)

Während deutsche Konzerne und Banken ihre IT-Projekte zu externen indischen Beratungshäusern (TCS, Infosys, Wipro, HCL etc) auslagern, nutzen mittlerweile eine Reihe deutscher Mittelständler ihre vorhandenen (Vertriebs-) Niederlassungen in Indien, um sich vor Ort auch IT- und Software-Experten ins Haus zu holen. Mit dieser “Insourcing”-Strategie nutzen sie die Vorteile von Indien, behalten aber auch gleichzeitig die volle Kontrolle über ihre eigenen Ressourcen, die sie nachhaltig auf- und ausbauen können. (So eröffnete zum Beispiel die deutsche Würth Gruppe im Juli 2015 die Wurth Information Technology India Pvt. Ltd. in Pune als Neugründung mit 18 Mitarbeitern.)

Um als kleines Unternehmen auf internationale Personal-Ressourcen zugreifen zu können, kommt eigentlich nur eine Zusammenarbeit mit einem professionellen (!) Outsourcing Dienstleister in Frage. Ein solches Unternehmen sollte idealerweise auch eine Niederlassung oder Repräsentanz in Deutschland und mit unseren Qualitätsansprüchen bestens vertraut sein.

Woran Outsourcing Projekte scheitern und wie Sie einen leistungsstarken Partner finden, lesen Sie auch hier.

Hüten Sie sich vor den Billigangeboten (indischer) IT-Outsourcing Anbieter!

Outsourcing Unternehmen aus Indien
Hüten Sie sich vor unprofessionelle Unternehmen, die Outsourcing Dienstleistungen anbieten.

Leider gibt es nur sehr wenige Unternehmen, die über professionelle Strukturen und Personal an beiden Standorten (Onsite in Mitteleuropa sowie Offshore in Indien) verfügen. Stattdessen gibt es tausende Unternehmen, die aus Indien heraus deutsche Unternehmen ansprechen, um ihre Dienstleistung zu Stundensätzen von 10 Euro anzubieten. Eigentlich sollte jedem klar sein, dass für so wenig Geld keine vernünftige Qualität zu erwarten ist. Da bekommen Sie lediglich „Programmierer“ und einen Service dritter Klasse.

Ein derartiges Angebot klingt für viele aber dann doch zu verlockend, um es nicht einfach einmal auszuprobieren
. Im schlimmsten Fall ist man ja nur ein paar Tausend Euro los…

Solche Versuche sind allerdings schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Denn die Auswahl eines wirklich professionellen Partners ist entscheidend für den Erfolg jedes Outsourcing-Unterfangens.

Der überwiegende Anteil der kleinen (indischen) Outsourcing-Anbieter ist leider meilenweit von internationalen Standards entfernt. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, dass die Zusammenarbeit funktionieren und brauchbare Ergebnisse liefern wird.

Letztendlich werden Sie bei einem solchen „Abenteuer“ nicht nur Ihr Geld verlieren, sondern auch eine Menge Zeit und Nerven, die Sie in unausweichliche und ärgerliche Diskussionen über Anforderungen, Qualität, Change Requests und Budget-Nachverhandlungen investieren müssen. Denn die meisten indischen Dienstleister kalkulieren in der Regel so knapp, dass jedwede Änderung oder Nachbesserung das Projekt-Budget sprengt. Die Strategie, das Risiko durch ein Pauschalangebot (auf Basis eines Pflichtenhefts) zu begrenzen, geht letztendlich nicht auf und bleibt im Grunde ein frommer Wunsch.

Pauschalangebote von indischen Providern führen nämlich so gut wie immer zu Differenzen zwischen Lieferant und Kunden. Denn wann etwas 100% fertig ist und was Qualität genau bedeutet, wird von Europäern und Indern oft sehr unterschiedlich beurteilt.

Vergeben Sie also nicht gleich einen Auftrag, ohne Ihren Partner einer sehr genauen Due Diligence unterzogen zu haben. Die Zusammenarbeit mit einem indischen Outsourcing Dienstleister funktioniert meist nur dann, wenn dieser nach deutschen Maßstäben und Qualitätsansprüchen arbeitet: also eine Firma in Indien mit europäischem Management oder zumindest mit deutschem Mindset.

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Beitrag veröffentlicht

von

Wolfgang Bergthaler

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