Weekend Reading #62

Eine ruhige Indien-Woche geht zu Ende. Ich habe für Sie trotzdem ein paar allgemeine Geschichten mit relativ großer Tragweite.

Indien will trotz der Sanktionen weiterhin iranisches Erdöl importieren
Indien hat bekräftigt, es werde seine Erdölimporte aus dem Iran trotz der von den USA gegen die Erdölindustrie der Islamischen Republik durchgesetzten Sanktionen nicht einstellen, heißt es in einem Bericht der Economic Times.

Indien will das Steuerschlupfloch Mauritius schließen
Mauritius ist der größte Investor in Indien. So las sich jahrelang die FDI-Statistik,die Aufstellung der Foreign Direct Investments in Indien.

Zu Gast in Neu-Delhis bedrohtem Künstlerslum, ARD
Sie balancieren auf Stelzen, trommeln und schnalzen lautstark oder schlucken Feuer: In einem Slum in Neu-Delhi leben mehr als 2800 Künstlerfamilien. Der Stadtteil ist bekannt für seine kreativen Artisten – doch das Künstlerviertel ist in Gefahr.

Why language is the key to winning India’s mobile market
Indien hat über 750 Millionen aktive Mobilfunk-Benutzer. Davon sprechen aber nur 20% English. Weil es kaum Services, Applications oder Content in Hindi oder den Regionalsprachen gibt, bleibt die Sprachtelefonie die einzig sinnvolle Anwendung für hunderte Millionen Inder. Einige Technologie-Firmen arbeiten an Lösungen des Problems, u.a. eine meines meiner Lieblings-Start-ups Reverie, das an Text-Eingabe und Rendering aller indischer Sprachen – unabhängig von Betriebssystem oder Endgerät arbeitet.

Wenn Handys auch andere Sprachen interpretieren und darstellen können, entsteht nicht nur ein Mega-Markt sondern auch ungeheurer Mehrwert für die Nutzer
. Zugang zu Information hilft der sozio-ökonomischen Entwicklung der ländlichen Bevölkerung.

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Beitrag veröffentlicht

von

Wolfgang Bergthaler

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