Indische Wirtschaft rockt ab jetzt in Indien

Montag Abend sind wir, Wolfgang Bergthaler und Stefan Mey alias „Indische Wirtschaft“, in Mumbai angekommen. Die Show kann beginnen – wir werden in den kommenden sechs Monaten direkt und täglich über indische Wirtschaft berichten
. Im Fokus unser Berichterstattung stehen wie gewohnt Entrepreneurship, Start-ups, Innovation „made in India“, bunt gemischt mit persönlichen Geschichten, Erfahrungen und Anekdoten.

Maximum City gleich zum (Ein)gewöhnen

Mumbai ist die erste Station unserer langen Reise. In der Finanzmetropole werden wir einige Konferenzen besuchen, u.a. zum Thema Cloud Computing, Entrepreneurship sowie Small und Medium Business. Der Co-Working Space „Hub Bombay“ ist diese Woche unser temporäres Headquarter. Dort teilen wir mit anderen Entrepreneuren und Freelancern die sympatische Büro-Infrastruktur. Der Hub ist der perfekte Arbeitsplatz für kreative Köpfe und Freidenker in Bombay: Gute und preiswerte Infrastruktur, tolle Location in Bandra, dem hippsten Stadtteil Mumbais, und inspirierende Leute (insbesondere aus dem Bereich Social Entrepreneurship) zum Vernetzen. Neben unserer Arbeit werden wir auch das pulsierende (Nacht)-Leben der „Maximum City“ genießen, bevor wir kommende Woche mit dem Zug (zum Entschleunigen!) nach Bangalore fahren, wo es erfahrungsgemäß etwas gemütlicher zugeht.

Ab ins indische Silicon Valley

Bangalore ist das Epizentrum für Start-ups, quasi das indische Silicon Valley und das Headquarter von www.YourStory.in, DEM indischen Medium für Entrepreneure, mit dem wir eng zusammen arbeiten. Abgesehen von IT und Technologie hat Bangalore kaum etwas zu bieten; die kulturellen und urbanen Highlights halten sich in Grenzen. Langweilig wird es aber definitiv nicht werden – eine dynamische Start-Up Community and eine Unzahl an interessanten Events warten auf uns. Der „creative common ground“ Jaaga ist dort unserer Home- und Workbase.

Hauptstadt im November

Den November werden wir voraussichtlich in Delhi verbringen. In der Hauptstadt erwarten uns eine Menge Konferenzen, perfekte Möglichkeiten zur Vernetzung mit Government, Multinationalen Unternehmen und indischen Konzernen, sowie eine immer aktivere Szene an Start-ups, die wir kennen lernen möchten. Zudem werden wir die großartige Mughlai-Architektur Delhis bei angenehmsten Temperaturen genießen, sowie das kulturelle Angebot, das die Metropole bietet. Wohnen und Arbeiten werden wir dort bei „Moonlighting“, Co-Working and Living im chicen Süden von Delhi. Am 27.November steht auch wieder der Halbmarathon auf dem Programm.

Back to Bombay

Bevor der kalte Winter im Norden einzieht, werden wir im Dezember unsere Basis wieder nach Bombay verlegen. Die pulsierende Megacity hat es uns einfach angetan. Im katholisch und kolonial geprägten Stadtteil Bandra werden wir den Advent bei 30 Grad verbringen. Von Bombay ist auch Gujarat nicht weit. Dieser Bundesstaat wird derzeit als der heißeste und aktivste Ort in Indien gehandelt wenn es um Entrepreneurship geht. Der Unternehmergeist der Gujaratis ist sprichwörtlich. Mit dem IIM-Ahmedabad gibt es dort wohl eine der besten Business Schools der Welt. In deren Umfeld entsteht derzeit ein tolles Eco-system für Start-ups, Inkubatoren, Mentoren, Innovation-Zentren und Investoren. Das lockt viele Unternehmer an um dort ihre Firma zu gründen und ihre Produkte zu entwickeln.

Chillen in Goa?

Weihnachten und Neujahr wollten wir eine kleine Pause einlegen und am Strand von Goa relaxen. Dabei gilt es wieder Kraft zu tanken, damit wir die letzten Monate bis März im Süden so richtig durchstarten können. Hyderabad, Chennai und mehrere andere Städte im Süden sollen eine dynamische Entrepreneurship-Szene haben – das wollen wir mit eigenen Augen sehen und erleben.

Alles bleibt anders

So weit der Plan, ganz ohne Gewähr… Wie wir wissen kann sich in Indien stündlich alles ändern. Wir freuen uns aber auf alle Überraschungen, die auf uns warten und nehmen die Herausforderung an ein halbes Jahr in Indien zu (über)leben und arbeiten. Es gibt derzeit wohl keinen interessanteren Ort auf der Welt, wo man so viel lernen und erleben kann wie in Indien. Aber diese Erfahrungen müssen wir uns täglich neu verdienen. Der indische Alltag hat täglich neue Prüfungen parat, die wir zu bestehen haben. Wir freuen uns auf eine Achterbahn der Gefühle und werden unsere Leser regelmäßig über unsere Erfahrungen im Wachstumsmarkt informieren, abseits von Mainstream – ungeschönt und ganz persönlich. Bleiben Sie dran!

(Redaktion)

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von

Wolfgang Bergthaler

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